Abfall
Abfall
Abfallprodukte unseres Unternehmens sind vor allem Öl und ölhaltiges Material, metallhaltiger Abfall oder Gasflaschen am Ende ihrer Lebensdauer. Durch geschlossene Produktkreisläufe steigern wir die Material- und Ressourceneffizienz und reduzieren Abfallmengen. Beispielsweise kann Kalkschlamm, der als Nebenprodukt der Acetylenproduktion anfällt, ohne weitere Aufbereitung in anderen Industrien eingesetzt werden. Abfall, der sich nicht zur Weiterverwendung eignet, entsorgen wir umweltgerecht. Dabei richten wir uns nach lokalen Vorgaben und klassifizieren Abfälle entsprechend den jeweiligen nationalen Gesetzen als gefährlich oder nicht gefährlich. Bei Maßnahmen zur weiteren Reduzierung von Abfällen liegt unser Schwerpunkt auf gefährlichen Abfällen. Im Berichtsjahr sank die Menge an Abfall im Vergleich zum Vorjahr, da weniger Baustellenabfälle anfielen.
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2015 |
2014 |
2013 |
2012 |
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Abfall (in Tsd. T)1 |
71,5 |
94,1 |
124,9 |
81,5 |
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davon nicht gefährliche Abfälle (in %) |
69 |
76 |
76 |
70 |
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davon gefährliche Abfälle (in %) |
31 |
24 |
24 |
30 |
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Stoffe zur Verwertung (in %) |
43 |
56 |
65 |
41 |
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Abfälle zur Verbrennung (in %)2 |
20 |
15 |
14 |
18 |
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Abfälle zur Deponie (in %) |
21 |
19 |
10 |
26 |
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Sonstige Entsorgungsmethoden (in %) |
16 |
10 |
11 |
15 |
Da der Abfall an unseren Standorten von den unterschiedlichen Geschäftstätigkeiten abhängt, richten wir unsere Ziele zur Abfallvermeidung nach den regionalen Anforderungen aus. Im Berichtsjahr erreichten wir unser Ziel, die Abfallverwertungsquote in Großbritannien bis 2015 auf 70 Prozent zu erhöhen. Bis Ende 2015 wurden 71 Prozent des regional anfallenden Abfalls verwertet. Konzernweit lag diese Quote bei rund 43 Prozent. Im Rahmen einer nationalen Kampagne in Neuseeland haben wir im Jahr 2015 unsere Aktivitäten zur sachgerechten Entsorgung umweltschädlicher Kältemittel wie Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), die etwa in älteren Kühlschränken und Klimaanlagen eingesetzt werden, ausgeweitet. Gemeinsam mit anderen Unternehmen bieten wir Kunden und Nichtkunden die kostenlose Annahme und Entsorgung an. Seit dem Start der Kampagne 1993 wurden mehr als 290 Tonnen Kältemittel eingesammelt. Das entspricht auch einer Verringerung des CO2-Ausstoßes um bis zu 260.000 Tonnen. In den USA kooperieren wir seit 2009 in einem Gemeinschaftsunternehmen mit einem kalifornischen Abfalldienstleister bei der Gewinnung von Treibstoff und Energie aus Abfällen. Rund 2,3 Millionen Tonnen Müll werden jährlich verarbeitet – genug, um 300 Müllfahrzeuge mit Biogas anzutreiben und Strom für rund 8.500 Haushalte der Region zu produzieren.